Winterurlaub 2007 in St. Magdalena
(Gsieser Tal beim Kronplatz, Südtirol)

(c) MS vom 27.2./3.3.2007 - Längere Ladezeit dieser Seite wegen der 50 Bilder und des Films.

Bergfex (Infos über die Alpen)

Kronplatz (nfos über das Urlaubsgebiet Kronplatz)


Mittwoch, 21. Februar 2007:

Von Zuhause (Wilhermsdorf bei Fürth) nach St. Magdalena (Südtirol), Anfahrt mit dem Auto etwa 6 gemütliche Stunden, keine weiteren Foto-Aufnahmen!

Google Earth - St. Magdalena und Umgebung

Donnerstag, 22. Februar 2007:

1. Langlauftour durch das Gsieser Tal, Marathonstrecke über 42 km, unsere eigene Laufleistung dürfte etwa 30 km betragen haben! Die folgenden Fotos sind jeweils darunter kurz kommentiert!

Die Schneehöhe im hinteren Gsieser Tal beträgt etwa 40 cm, die Höhe ü. N.N. etwa 1200 bis 1450 m. Fast klarer Himmel bei ca. 1 Grad plus.


Markus, ein gleichfalls begeisterter Wintersportler, urlaubte diese Woche mit mir. Der Blick geht in den Norden zum Ende des Gsieser Tals.


Eine kleine Kirche bei St. Martin, der Zustand war nicht der beste. Hier sieht man in die südliche Richtung.


Die Loipen werden jeden Tag gespurt und sind sehr gut zu befahren. Vormittags sind sie leicht gefroren, so daß es fast von allein vorwärts geht.


Ohne Worte


Schloß Welsperg bei Welsberg (Ende des Gsieser Tales), Führungen sind nur im Sommer möglich.


Nach Rückfahrt mit dem Bus hatten wir noch Zeit und sind die Strecke nochmals gefahren, aber diesmal nur zu 2/3 bis Pichl.


Unterwegs hielten wir an einer Hütte im Rohbau an. Vorbeifahrenden Längläufern zusehen macht auch Spaß (wegen der doch recht unterschiedlichen Lauftechniken von sehr vorsichtig bis gewagt).


Bevor uns wieder der Bus am Ende unserer 2. Strecke zurück fuhr, war noch Zeit für eine Einkehr.


Für den ersten wunderschönen Tag verabschiedet sich die Sonne vom Gsieser Tal.


Freitag, 23. Februar 2007:

Nächste Tour durch das Biathlongelände Antholzer Tal. Vor zwei Wochen war hier die Biathlon-WM gewesen.


Vom Balkon unserer Pension aus haben wir den Südblick ins Gsieser Tal fotografiert.


Der Antholzer See ist zugefroren, so daß darüber und daneben mehrere Loipen gespurt sind. Die Meereshöhe beträgt ca. 1700 m.


Im Seerestaurant am Ende des Sees gab's dann vegetarisches Essen, d. h. gekochtes Gemüse. Überhaupt war die ganze Urlaubswoche ziemlich fleischlos, viele Nudeln, Suppen, Pizza usw.


Die Gegend ist ziemlich bekannt, so daß recht viel los war. Es gab viele kleine Urlaubergruppen und Langlaufkurse.


Im Hintergrund liegt das Antholzer Stadion, rechts die Zuschauertribüne. Unter den Fahnen sind die Schießsparten für 30 Langläufer zu sehen.


Gegenüber des Stadions gab's eine Eisbar in Form eines Schneeiglus. Der Tresen bestand aus purem Eis und hatte leider nur Cola-Light zu bieten.


Auch für Markus war nur Cola-Light vorrätig.


Das Iglu in der Übersicht: links die Bar, rechts ist noch eine Art Aufenthaltsraum zu sehen. Davor steht noch eine Sitzgarnitur.


Im Hintergrund sind die Berge des Riesenferner zu sehen.


Ohne Worte.


Ich sitze auf der Zuschauertribüne, wo wir einigen Biathloniken beim Schießen zusahen.


Markus.


Gegen Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg, der nochmals am See vorbeiführte.


Samstag, 24. Februar 2007:

Der Tag führt uns ins Fischleintal bei Sexten, wo ich vor einigen Jahren schon mal im Sommer war. 


Das Ende des Fischleintals liegt auf etw 1500 m Höhe. Es war bewölkt, teils mit Schneefall und um die -1 Grad.


Vor der Talschlußhütte positionerte sich Markus. Zum Essen gab es eine üppige Brettljause.


Abseits der Loipen wollten wir noch etwas an Höhe gewinnen, was uns auch gelang. Ab hier gings zu Fuß weiter.


Im Nebel liegt unser Ziel. Der Schnee dürfte sich zum Teil bis 1,2 m aufgetürmt haben. Ein notdürftiger Weg, im Schnee durch einige Vorwanderer angelegt, führt uns voran.


Die Aussichten sind fantastisch, kommen auf diesem Foto aber leider nicht so an.


Die Wege sind manchmal nicht so fest, so daß bei weicherem Untergrund ein Einsinken bis zum Knie und noch weiter möglich war. Während Markus glimpflich davonkam, bin ich bei 20 Kilo mehr alle paar Meter eingesunken. Glücklicherweise hatten wir die Ski-Stöcke dabei, mit denen es leichter voranzukommen war.


Sonntag, 25. Februar 2007:

Heute erwartet uns die Plätzwiese, eine Hochebene auf 2000 m Höhe, zu erreichen nur über eine kurvenreiche Bergstraße, die im Winter nicht immer zu befahren ist. 


Die Auffahrt auf die Plätzwiese ist gelungen, den letzten Kilometer sind wir dann wegen der Straßenverhältnisse gelaufen. Der Himmel ist bewölkt, ein schneereicher Niederschlag samt Nebelschwaden ging in regelmäßigen Abständen über uns hinweg.


Die Plätzwiese ist weitläufig mit etwa 8 Kilometern Loipen ausgestattet. Wir sind dann zweimal gefahren.


Die alte Ruine stammt noch aus dem Krieg, vor Ort konnten wir nicht klären, was sie darstellt.


Ohne Worte.


Wäre der Nebel nicht, sähe man eine wundervolle Aussicht. So bleibt nur der Blick auf mich.


Die Ruine von vorhin auf der anderen Seite fotografiert.


Überblick über die Plätzwiese, kurz vor unserer Rast.


In dieser geräumigen, stilvoll eingerichteten Hütte gab es Hüttenmakkaroni, sehr lecker.


Mittlerweile fällt ein sehr feiner Schnee auf unangenehme Art, so daß wir uns mal eine Zeitlang untergestellt haben.


Auf dem Rückweg kehrten wir nochmals auf eine heiße Schokolade ein.


Die erhoffte Rodelabfahrt, um den einen Kilometer Laufen zum Auto zu ersparen, fanden wir nicht. Der linke Weg abwärts hört nach kurzem auf, so daß wir rechts weiterliefen.


Montag, 26. Februar 2007:

Die Langlaufski bleiben heute liegen, wir wandern Richtung Fellhorn über die Aschtalm und die Pfinnalm, alles um St. Magdalena gelegen. 


Weil's so schön ist, nochmals ein Foto von unserem Balkon aus ins südliche Tal. Heute morgen läßt sich die Sonne wieder ausgiebig sehen.


Über Nacht hat es zwischen 10 und 20 cm geschneit, momentan sind etwa 1 Grad plus. Zu sehen ist unser Parkplatz vor der Pension Berger, Familie Stadel. Höhe momentan ca. 1400 m.


Auf dem Weg nach oben liegt ein alter Bauernhof, den wir näher betrachteten.


Das dazugehörige Wohnaus, in der Mitte (schlecht erkennbar) ist der mögliche Bewohner zu sehen - zumindest wünscht er sich das.


Weil der Schnee feucht ist, kam ich auf die Idee, mal einen riesigen Schneemann zu bauen.


Schon die erste Kugel hatte 1,2 m im Durchmesser und wog für die weitere Verwendung zu viel. Wir parkten Sie dann etwas weiter vorn und ließen sie stehen. Zuvor befuhr noch eine Schneekatze den Weg und der Fahrer bewunderte unser Werk, übrigens auch der Wirt der Aschtalm, unserem nächsten Ziel.


Die Sonne scheint und auf auf dem eben geräumten Weg könnte man ewig weiterlaufen.


Über Bäche, die den Weg überqueren, führen kleine Brücken. Einer meiner Miturlauber ist beim Versuch den Bach zu überspringen, dann doch ins Wasser getreten.


Die Aschtalm von unten, auf 1950 m Höhe, der Ausblick ins Tal ist überwältigend (hier nicht zu sehen, aber im nächsten Foto).


Für eine ausgiebige Rast mit Essen blieben wir auf der Aussichtsplattform der Aschtalm, wo wir uns gar nicht sattsehen konnten.


Wir ließen uns Cola-Weizen schmecken, das Essen hatten wir schon hinter uns. Später gab es dann noch einen Gratis-Grappa.


Die Pfinn-Alm (2152 m Höhe) hatte geschlossen. Wir sahen uns etwas um, verzehrten Mitgebrachtes und kehrten dann wieder um. Das Wetter hatte umgeschlagen, so daß es bewölkt, verschneit und kalt wurde.


Immer noch die Pfinn-Alm. Die Gegend hier oben ist von Skitourengehern und Schneeschuhwanderen gut besucht. Entsprechende Ausrüstung möchten wir uns daheim in Deutschland auch besorgen.


Diese und eine andere Hütte auf dem Weg abwärts konnte man mieten, z. B. für ein Wochenende zum Geburtstagfeiern. Sie liegt kurz nach der Aschtalm.


Schon wieder zugeschneit waren die Wege, die wir am Morgen noch aufwärts gingen.


Unsere Schneekugel auf dem Rückweg, sie stand noch da. Die Wiese war über den Tag hinweg von der Sonne vom Schnee befreit worden, die in dieser Höhe doch noch recht Kraft hat.

Film Gsieser Tal 1 (7 MB, 38 Sek.)

Film Gsieser Tal 2 (4 MB, 23 Sek.)


Wieder mal ein Blick ins Tal.


Alter Bauernhof, rechter Teil.


Alter Bauernhof, mittlerer Teil.


Alter Bauernhof, linker Teil.


Dienstag, 27. Februar 2007:

Leider, leider geht auch der schönste Urlaub zu Ende. Heute gehts wieder zurück nach Franken, nördlich von Bayern gelegen.


Unsere Pension, das Doppelzimmer kostete pro Person 20 Euro (Übernachtung mit reichlichem Frühstück).


Der Kronberg bei Bruneck ist ein klassisches Skiabfahrtsgebiet, das Gebiet darum ist der Kronplatz. Schönstes Wetter hatten wir auf der Rückfahrt durch Südtirol und Österreich. In Deutschland erwartete uns dann wieder tristes, bewölktes 10-Grad-Wetter.